Burg Landskron
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Geschichte
Schwertfunde Inschriftsteine und Hügelgräber beweisen, dass Landskron schon im 9. Jahrhundert v.Chr. besiedelt war. Eine Anzahl dieser Funde ist heute im Kronensaal eingemauert. Eine Urkunde König Karlmanns aus dem Jahre 878 berichtet, dass der Besitz an das Kloster Altötting in Bayern geschenkt wurde. 1028 erscheint als neuer Grundherr Graf Ozzi, dann kommen die Grafen von Sternberg ,welche ein Schloss erbauten. 1330 wurde die Herrschaft an die Grafen Ortenburg verkauft.
In einer Urkunde vom 25. Juli 1351 wird „Landskron“ zum erstenmal genannt. 1355 sind die Habsburger die neuen Herren, 1392 an den Grafen von Cilli verpfändet. Von 1436 – 1447 waren die Herren von Stubenberg auf Landskron. Kaiser Maximilian I. schenkte Landskron 1511 den St.-Georgs-Ritterorden; 1542 brannte das Schloß ab und konnte vom Ritterorden nicht aufgebaut werden. Christoph Khevenhüller zu Aichberg kaufte am 8. Juli 1542 Landskron.
1552 war Kaiser Karl V. Gast auf Schloss Landskron. Ein Sohn Khevenhüllers, Bartlmä genannt, erhielt die Herrschaft Landskron. Dieser baute daraus ein Lustschloss und sorgte für die Wehrhaftigkeit. Zehn Jahre lang (von 1584 bis 1594) wurde an einem 150 Meter (!) tiefen Brunnen gegraben. Um 1600 ist Landskron der Prunkvolle Herrensitz der Renaissance. Das Schloss war von einer doppelten Ringmauer mit sieben Türmen umgeben, das Hauptgebäude hatte vier Stockwerke und einen Hohen Schlossturm und war mit starken Wehrtürmen besetzt.
1628 musste der evangelische Adel auswandern, das Schloss wurde beschlagnahmt. 1639 erwarb Graf Dietrichstein Landskron. 1812 Schlug der Blitz ein. Das Prunkschloß brannte völlig aus. 1953 wurde von ÖR Hans Maresch in den Resten ein erstklassiges Cafe-Restaurant errichtet. Nach seinem Tode übernahm seine Schwester, Frau Christine Kunz die Burgruine und brachte durch weitere Umbauarbeiten das Restaurant auf den heutigen Stand. 1982 hat Frau Kunz ihren Besitz an ihre beiden Töchter Elisabeth Catasta und Dipl.-Ing. Susanne Bucher übergeben. Heute zählt dieses romantische Ausflugsziel zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Eine gute Autostraße führt bis zu den Parkplätzen direkt bis in das Innere der Burg. Zu Fuß erreicht man die Ruine auf einem stillen Waldweg. Prachtvoller Ausblick auf die Gebirgskette der Karawanken und Julischen Alpen, auf das Villacher Talbecken, auf den Ossiacher See sowie auf die Kanzelhöhe.